Unser Vorhaben
Bis in den Oktober 2018 hinein gingen wir davon aus, dass der Ortsteil Hilbersdorf der Gemeinde Vierkirchen zum ersten Mal im Jahr 1419 urkundlich erwähnt wurde. Und deshalb folgten ca. 45 Interessenten der Einladung in den Dorf- und Jugendclub in Hilbersdorf um diesen 600. Jahrestag entsprechend vorzubereiten. Zwischenzeitlich wurden aber die Organisatoren des Treffens auf einen Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 21.01.2015 hingewiesen. Dieser begann mit den Worten: "Historiker können die Welt verändern. Das ist dem Museologen Dr. Steffen Menzel passiert." Bei Recherchen zu einem anderen Sachverhalt stieß er nämlich auf den Ortsnamen Arnsdorf, später auch auf Hilbersdorf und andere Orte in unserem Umfeld. Das Alles fand er im Stadtbuch von Görlitz, welches im Jahr 1305 beginnt und wo Hilbersdorf bereits im Jahr 1378 erstmals erwähnt wird.
Also Nichts mit 600 Jahre Hilbersdorf. Aber alle Anwesenden waren sich einig: Wir feiern 2019 trotzdem, dann eben unter dem Motto: Hilbersdorf 600+. Und diese Feier soll nicht nur an einem Wochenende stattfinden, sondern sich über das ganze Jahr ausdehnen. Angefangen bei der traditionellen Winterwanderung, über das Pfarrhoffest, beim Landkino oder beim Dorffest, immer wird das Jahresmotto Hilbersdorf 600+ präsent sein.
An allen Treffpunkten auch dabei, eine Kleinbahn-Lore bestückt mit einer als Wegweiser fungierenden Granitsäule. Natürlich hat das einen besonderen Grund. Bis heute wird am Rande des Dorfes Granit abgebaut und die daraus resultierenden Restlöcher prägen die Umgebung. Der Granit war und ist ein großer Arbeitgeber für viele Dorfbewohner, jahrhundertelang. Ein sozusagen steinerner Zeuge ist auch der ehemalige Verladebahnhof Hilbersdorf, der jetzt als Domizil für den Dorf- und Jugendclub dient und wo am letzten Septemberwochenende der Jahreshöhepunkt mit Festumzug, Theateraufführung und, und stattfinden soll. Gleichzeitig werden wir natürlich auch einen anderen, ebenso großen Arbeitgeber aus der jüngeren Dorfgeschichte würdigen, nämlich den Apfel. Wer kannte sie nicht, die riesigen Plantagen des Volksgutes Kunnerwitz, Betriebsteil Hilbersdorf unterhalb der Kämpfer- bzw. der Königshainer Berge. Auch der Apfel war somit jahrzehntelang die Haupterwerbsquelle für viele Dorfbewohner.
Ja und das ist unser Ziel: Wir wollen diese zwei lebenswichtigen Säulen in unserer Dorfgeschichte zusammenbringen. Und dabei soll am Ende des Projektes, der jüngere Arbeitgeber, also der Apfel, dazu beitragen, dass der ältere Arbeitgeber, also der Granit, nicht durch Verfall seiner letzten erhaltenen Zeitzeugen in Vergessenheit gerät. Sprich: Die Einnahmen aus der Apfelernte sollen jährlich in die Instandhaltung der noch existierenden Gebäude aus dem damaligen Granitanbau investiert werden. Symbolisch ausgedrückt heißt das nichts Anderes, die Jugend hilft dem Alter … und zwar nachhaltig.
Die Plantagen am Dorfrand gibt es nicht mehr, na dann holen wir uns diese doch einfach ins Dorf. Um das zu erreichen werden wir beginnend mit der Winterwanderung Gutscheine für 600+1 Apfelbäume verkaufen. Und so werden viele Apfelbäume auch den Weg in andere Dörfer finden. Die Ausgabe der Bäume erfolgt am Festwochenende im September. Um die Zusammengehörigkeit der beiden natürlichen „Großunternehmer“ auch optisch auszudrücken, werden wir einige Bäume zusätzlich auf dem Festgelände pflanzen. Jedes Jahr zum Hilbersdorfer Oktoberfest werden wir regelmäßig den Apfelkönig küren. Gleichzeitig wird es das Angebot geben, die geernteten Äpfel pressen zu lassen. Als Obulus dafür werden wir eine kleine Saftspende in Form einiger Saftflaschen abfordern. Diese sollen später bei den vielen Veranstaltungen im Dorf dann das Getränkeangebot bereichern und der Erlös daraus wird für die Erhaltung des ehemaligen Verladebahnhofs verwendet.
So schließt sich der Kreis und ganz nebenbei haben wir noch drei ganz erfreuliche Nebeneffekte:
1. Der dörfliche Zusammenhalt wird weiter gestärkt
2. Hunderte von zusätzlichen Sauerstoffspendern im Dorf
3. Vitaminreiche, ökologisch erzeugte Getränke für die dörflichen Veranstaltungen
Bis in den Oktober 2018 hinein gingen wir davon aus, dass der Ortsteil Hilbersdorf der Gemeinde Vierkirchen zum ersten Mal im Jahr 1419 urkundlich erwähnt wurde. Und deshalb folgten ca. 45 Interessenten der Einladung in den Dorf- und Jugendclub in Hilbersdorf um diesen 600. Jahrestag entsprechend vorzubereiten. Zwischenzeitlich wurden aber die Organisatoren des Treffens auf einen Artikel in der Sächsischen Zeitung vom 21.01.2015 hingewiesen. Dieser begann mit den Worten: "Historiker können die Welt verändern. Das ist dem Museologen Dr. Steffen Menzel passiert." Bei Recherchen zu einem anderen Sachverhalt stieß er nämlich auf den Ortsnamen Arnsdorf, später auch auf Hilbersdorf und andere Orte in unserem Umfeld. Das Alles fand er im Stadtbuch von Görlitz, welches im Jahr 1305 beginnt und wo Hilbersdorf bereits im Jahr 1378 erstmals erwähnt wird.
Also Nichts mit 600 Jahre Hilbersdorf. Aber alle Anwesenden waren sich einig: Wir feiern 2019 trotzdem, dann eben unter dem Motto: Hilbersdorf 600+. Und diese Feier soll nicht nur an einem Wochenende stattfinden, sondern sich über das ganze Jahr ausdehnen. Angefangen bei der traditionellen Winterwanderung, über das Pfarrhoffest, beim Landkino oder beim Dorffest, immer wird das Jahresmotto Hilbersdorf 600+ präsent sein.
An allen Treffpunkten auch dabei, eine Kleinbahn-Lore bestückt mit einer als Wegweiser fungierenden Granitsäule. Natürlich hat das einen besonderen Grund. Bis heute wird am Rande des Dorfes Granit abgebaut und die daraus resultierenden Restlöcher prägen die Umgebung. Der Granit war und ist ein großer Arbeitgeber für viele Dorfbewohner, jahrhundertelang. Ein sozusagen steinerner Zeuge ist auch der ehemalige Verladebahnhof Hilbersdorf, der jetzt als Domizil für den Dorf- und Jugendclub dient und wo am letzten Septemberwochenende der Jahreshöhepunkt mit Festumzug, Theateraufführung und, und stattfinden soll. Gleichzeitig werden wir natürlich auch einen anderen, ebenso großen Arbeitgeber aus der jüngeren Dorfgeschichte würdigen, nämlich den Apfel. Wer kannte sie nicht, die riesigen Plantagen des Volksgutes Kunnerwitz, Betriebsteil Hilbersdorf unterhalb der Kämpfer- bzw. der Königshainer Berge. Auch der Apfel war somit jahrzehntelang die Haupterwerbsquelle für viele Dorfbewohner.
Ja und das ist unser Ziel: Wir wollen diese zwei lebenswichtigen Säulen in unserer Dorfgeschichte zusammenbringen. Und dabei soll am Ende des Projektes, der jüngere Arbeitgeber, also der Apfel, dazu beitragen, dass der ältere Arbeitgeber, also der Granit, nicht durch Verfall seiner letzten erhaltenen Zeitzeugen in Vergessenheit gerät. Sprich: Die Einnahmen aus der Apfelernte sollen jährlich in die Instandhaltung der noch existierenden Gebäude aus dem damaligen Granitanbau investiert werden. Symbolisch ausgedrückt heißt das nichts Anderes, die Jugend hilft dem Alter … und zwar nachhaltig.
Die Plantagen am Dorfrand gibt es nicht mehr, na dann holen wir uns diese doch einfach ins Dorf. Um das zu erreichen werden wir beginnend mit der Winterwanderung Gutscheine für 600+1 Apfelbäume verkaufen. Und so werden viele Apfelbäume auch den Weg in andere Dörfer finden. Die Ausgabe der Bäume erfolgt am Festwochenende im September. Um die Zusammengehörigkeit der beiden natürlichen „Großunternehmer“ auch optisch auszudrücken, werden wir einige Bäume zusätzlich auf dem Festgelände pflanzen. Jedes Jahr zum Hilbersdorfer Oktoberfest werden wir regelmäßig den Apfelkönig küren. Gleichzeitig wird es das Angebot geben, die geernteten Äpfel pressen zu lassen. Als Obulus dafür werden wir eine kleine Saftspende in Form einiger Saftflaschen abfordern. Diese sollen später bei den vielen Veranstaltungen im Dorf dann das Getränkeangebot bereichern und der Erlös daraus wird für die Erhaltung des ehemaligen Verladebahnhofs verwendet.
So schließt sich der Kreis und ganz nebenbei haben wir noch drei ganz erfreuliche Nebeneffekte:
1. Der dörfliche Zusammenhalt wird weiter gestärkt
2. Hunderte von zusätzlichen Sauerstoffspendern im Dorf
3. Vitaminreiche, ökologisch erzeugte Getränke für die dörflichen Veranstaltungen